Dass jeder Programmentwickler so viel wie möglich über die Nutzung seiner Programme wissen möchte, ist verständlich. Dass er gern auch personengebundene Daten mitschreiben möchte, um die Daten dann zu verkaufen, ist aus kommerzieller Sicht auch verständlich, wenn auch fragwürdig. Dass aber ausgerechnet Apps, die die vermeintlich der Sicherheit dienenden VPN-Verbindungen herstellen, um im Internet besser anonym bleiben zu können, genau solche Daten für den Kauf abzweigen, ist bedenklich.
Wirklich verwerflich wird es, wenn dann noch namhafte Hersteller von Sicherheitssoftware wie Avast und Panda die Spitzenreiter sind. Hier ist eine kurze Übersicht gängiger VPN-Clients:
www.pcwelt.de/news/Tracker-Seuche-auch-in-VPN-Apps-10564551.html
Ein Tip:
Die App Private Tunnel VPN steht nicht nur auf der obigen Liste der nicht-trackenden Clients, sondern es wird auch kein Geld verlangt (für den privaten Gebrauch?). Zusammen mit einem Tor- Browser wie Orfox (dieser auch zusammen mit Orbot als VPN-Client, beides aus dem Tor-Projekt und damit hoffentlich glaubhaft) ist man sicher gut gegen Neugier geschützt.