Dropbox installieren in Xubuntu 18

Dropbox Logo

In meinem eigenen Beitrag hier beschrieb ich im Februar 2016 die Mühen, die ich mit der Installation der Dropbox auf der damals noch laufenden Xubuntu-Version 14.04 hatte. Ich hatte es irgendwie hinbekommen, aber das war alles nicht so recht befriedigend. Wenig tröstlich war, dass ich anhand der Suchergebnisse sehen konnte, dass auch viele andere an der Aufgabe scheiterten.

Jetzt habe ich auch meinem Laptop ein Upgrade auf 18.04  verpasst – und prompt funktionierte die Dropbox nicht mehr. Das Symbol in der Taskleiste war wieder als „unbekannt“ dargestellt und blieb unbedienbar.

Für den Fall, dass Dropbox installiert ist und läuft:

dropbox stop rm -rf ~/.dropbox ~/.dropbox-dist sudo apt-get purge thunar-dropbox-plugin sudo apt-get autoremove

Dann neu installieren:

sudo apt-get install thunar-dropbox-plugin

Zum automatischen Start geeignet eintragen:

dbus-launch dropbox start -i

Also habe ich zunächst alles entfernt, was nach Dropbox aussah, und dann nach einigem Probieren diese Seite bei askubuntu.com  (englisch) gefunden, in der ein kurzer Weg beschrieben wird, der sogar sofort funktioniert. Hier die Zusammenfassung:

Nach einem Reboot sollte die Dropbox laufen und das Symbol in der Taskleiste sollte ordentlich aussehen und bedienbar sein.

Das „dbus-launch“ ist der entscheidende Hinweis! Alle anderen Wege, die so im Internet zu finden sind, scheinen voneinander abgeschrieben worden zu sein und funktionierten zumindest bei mir ausnahmslos nicht.

Skype für Linux – Fehlanzeige 2

Bereits im letzten Jahr habe ich hier beschrieben, dass Skype auf „älteren“ PCs (Hardware!) und Ubuntu 16.04 nicht funktionierte. Inzwischen habe ich das Upgrade auf Ubuntu 18.04 gemacht – und Skype funktioniert „anders nicht“. Man kann es problemlos installieren, egal ob als deb-Paket von der Skype-Website oder per „sudo snap install skype –classic“. Danach lassen sich die Nutzerdaten eingeben, das Hauptfenster startet und funktioniert, das Symbol in der Taskleiste erscheint und alles sieht gut aus.

Nur überlebt das den Neustart nicht. Mit etwas Glück erscheint das letzte Chatfenster von gestern. Schließt man das, merkt man, dass damit auch Skype selbst nicht mehr läuft. Startet man es händisch erneut, erscheint wie früher ein leeres Fenster, das beim Bewegen den Hintergrund „mitnimmt“ und sich nur mit kill, pkill oder xkill schließen lässt. Eine Meisterleistung von Microsoft, vielen Dank!

Mount Google Drive in Ubuntu

Ein Update gleich vornweg: Dieser Weg scheint heute (Oktober 2017 mit XUbuntu 16.06) nicht mehr zu funktionieren. Eine Alternative ist der  aufgezeigte Weg in diesem Beitrag.


Endlich mal ein funktionierender Weg, um Google-Drive in Ubuntu problemlos zu mounten und darauf lesend und schreibend zuzugreifen! Englischsprachige Anleitung:

Quelle: Mount Google Drive in Ubuntu – Using Google Drive Ocamlfuse

Update:

Ich habe die hier beschriebene Lösung erweitern müssen. Ein Aufruf sofort nach dem Systemstart ging nicht, anscheinend ist da „irgendwas“ noch nicht bereit. Ich habe also ein kleines Startscript geschrieben und rufe das im Ubuntu-Autostart auf:

#!/bin/sh
sleep 5m
google-drive-ocamlfuse ~/GDrive

Damit wird die Verbindung 5 Minuten später gestartet und funktioniert. Sicher geht es auch schneller, das käme auf einen Versuch an.

Ergänzung:

Falls man GDrive wieder loswerden möchte, ist zunächst google-drive-ocamlfuse zu deinstallieren (über synaptic oder apt-get).

sudo apt-get remove google-drive-ocamlfuse

Dann muss man als root(!) das Verzeichnis ~/GDrive, das ja eigentlich ein Laufwerk darstellt, unmounten.

sudo umount GDrive

Dann erst kann man das Verzeichnis löschen! Ansonsten bliebe die "ressource belegt", solange der Treiber darauf zugreift.

Dropbox Icon kaputt bei Xubuntu?

Dropbox in Xubuntu – nicht kaputt, aber unbedienbar

Achtung: Dieser Beitrag ist veraltet! Ein im September 2018 neu gefundener Lösungsweg wird hier beschrieben.


Dropbox Logo

Seit Wochen ärgert es mich, dass das Dropbox-Icon in der Taskleiste von Xubuntu (bei mir 14.04, laut Recherchen tritt das quer durch alle möglichen Distributionen und Versionen auf) kaputt ist derart, dass nur dieses „Unbekanntes-Symbol“-Icon angezeigt wird, das auch nicht bedienbar ist. Die Dropbox läuft, der Ordner ist da und wird synchronisiert. Merkwürdigerweise läuft alles, wenn man es in einer root-Shell startet, wobei sie beim ersten mal initialisiert wird und dann ordentlich das Symbol zeigt. Das wäre auch ein Workaround, wobei allerdings die synchronisierten Ordner und Files root gehören.

Ich habe die Dropbox nach dieser Anleitung installiert. Dabei im Abschnitt Xubuntu und dem Folgenden nachlesen: Das Nautilus-Plugin (was trotzdem mit installiert wird) nutze ich mangels Nautilus nicht, denn Xfce verwendet Thunar. Auf ein Plugin dafür wir verwiesen.

Nun zum eigentlichen Problem. Hier die kurze Zusammenfassung des Artikels, der untern verlinkt ist. Achtung, entscheidend sind die UPDATES unten! Bitte nicht alle Schritte nachmachen, die Lösung kommt zum Schluss.

Zunächst kann man in einer Shell prüfen, ob folgendes funktioniert:

dropbox stop && DBUS_SESSION_BUS_ADDRESS="" dropbox start

Wenn ja, dann folgendes: Den Autostart der Dropbox selbst ausschalten:

dropbox autostart n

Dann den Autostart-Eintrag in ~/.config/autostart umkopieren (dropbox.desktop kann man nicht löschen, das wird immer wieder neu erzeugt!):

cp ~/.config/autostart/dropbox.desktop ~/.config/autostart/start_dropbox.desktop

Dann den Eintrag start_dropbox.desktop bearbeiten:

[Desktop Entry]
Name=Dropbox
GenericName=File Synchronizer
Comment=Sync your files across computers and to the web
#Exec=dropbox start -i
Exec=env DBUS_SESSION_BUS_ADDRESS="" dropbox start -i
Terminal=false
Type=Application
Icon=dropbox
Categories=Network;FileTransfer;
StartupNotify=false

Als letztes in „Einstellungen > Sitzung und Startverhalten > autom. gestartete Anwendungen“ den unbenutzten Eintrag ent-haken (da steht nur „dropbox start -i“ drin) und den zweiten anhaken. Ausloggen, einloggen, fertig.

Kommentare und Hinweise auf andere Lösungen sind ausdrücklich erwünscht!

Quelle: DB Icon corrupted on Xubuntu 15.10

Update 1

Ich schrieb, dass man den ursprünglichen Eintrag in der Autostart-Liste deaktivieren muss und auch, dass man den Autostart durch „dropbox autostart n“ unterbinden könne. Beides reicht offenbar nicht, die Dropbox ist eigensinnig. Sobald ihr Icon in der Taskleiste da ist, muss man rechtsmäusig draufklicken und Einstellungen wählen. Dort muss der Eintrag „Dropbox beim Systemstart starten“ deaktiviert werden. Ansonsten versucht sie bei nächste Hochfahren doch wieder 2x zu starten, was zu einer Fehlermeldung führt.

dropbox

Update 2:

Es hat 2 Tage funktioniert… Ich habe nun zunächst alles zur Dropbox über Synaptic deinstalliert und dann die Dropbox zu Fuß neu installiert:

cd ~ && wget -O - "https://www.dropbox.com/download?plat=lnx.x86_64" | tar xzf -

Starten lässt sie sich nun mittels

env DBUS_SESSION_BUS_ADDRESS="" ~/.dropbox-dist/dropboxd

Wenn ich das händisch aufrufe, funktioniert es mit Symbol – im Autostart noch nicht. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass eine gewisse Startverzögerung sinnvoll sei, damit der Desktop schon fertig ist. Um das für den Autostart nutzen zu können, habe ich ein Script ~/bin/dropbox-autostart erzeugt (chmod +x nicht vergessen!) und trage das als Startprogramm ein:

#!/bin/bash

# irgendwer startet die Dropbox
# also erstmal totmachen nach einer Weile
sh -c "sleep 5; pkill dropbox;sleep 5; env DBUS_SESSION_BUS_ADDRESS='' ~/.dropbox-dist/dropboxd"

Irgendeiner startet die Dropbox direkt beim Hochfahren ohne mein Zutun, deswegen muss ich sie erstmal killen und dann mit der env-Variable neu starten. Das ist irgendwie „overkill“, scheint aber zu funktionieren.

Fix für logrotate errors für mySQL in Ubuntu

In seinem Blog beschreibt Shahar Evron eine Methode, mit einem Einzeiler den Fehler zu beseitigen, der bisher bei mir täglich in den Mails an root gemeldet wurde. Hier ist der Fehler:

/etc/cron.daily/logrotate:
error: error running shared postrotate script for 
'/var/log/mysql.log /var/log/mysql/mysql.log /var/log/mysql/mysql-slow.log 
/var/log/mysql/error.log '
run-parts: /etc/cron.daily/logrotate exited with return code 1

Hier ist der Einzeiler:

echo "SET PASSWORD FOR 'debian-sys-maint'@'localhost' = PASSWORD('`sudo cat /etc/mysql/debian.cnf | grep password | head -n 1 |</code></div>
<div class="line number2 index1 alt1"><code class="plain plain">awk -F= '{ gsub(/[ \t]+/, "", $2); print $2 }'`');" | mysql -u root -p

Verwirrend? Verstehen muss ich das ja nicht…

Quelle: arr.gr/blog/2014/06/fixing-logrotate-errors-and-other-mysql-issues…

Ich habe es ausprobiert und es funktioniert. Der Fehler war unbewusst entstanden – wie im Blog beschrieben -, weil ich das Betriebssystem neu aufgespielt und dann die alte DB-Sicherung zurückgeholt habe. Dabei bekommt der Systemuser „debian-sys-maint“ von mySQL das falsche (zufällig generierte) Passwort. Das wird mit dem obigen Einzeiler korrigiert.

Danke, Shahar Evron!